... und zwar so richtig. Ho Chi Minh City oder Saigon, wie es früher genannt wurde, packt uns so richtig. Knapp 10 Mio. Einwohner und mindestens genauso viele Roller begrüßen uns hier. Es ist laut, unübersichtlich und jede Überquerung der Straße wird zu einem kleinen Abenteuer, aber wie lieben es. An jeder Ecke gibt es Straßenhändler mit ihren Verkaufsständen und "Banh Mi", ein französisches Baguette mit vietnamesischer Wurst oder Ei, Koriander, Karotte und natürlich Chilli, wird zu unserem Lieblings-Snack für zwischendurch.
Hier wollen wir Weihnachten verbringen, jedoch nicht bevor wir einen Abstecher ins Mekong Delta im Südwesten des Landes unternommen haben. Hier ticken die Uhren noch etwas langsamer, aber der schwimmende Markt ist morgens um fünf Uhr bereits in vollem Gange. Hier treffen sich die Händler mit ihren vollgepackten Booten und jeder zeigt an, was er zu bieten hat, indem er die Ware wie an einem Fahnenmast aufhängt. Es gibt hier fast alles, was der Garten so hergibt. Melonen, Kokosnüsse und alle möglichen Gemüsesorten werden hier angeboten. Und auch unser Frühstück wird direkt ans Boot geliefert. Neben dem Besuch einer Reisnudelfabrik und einer Obstplantage fahren wir dann mit den sehr bequemen Sleeping-Bussen wieder zurück nach Saigon.
Weihnachtsstimmung? Naja, es blinkt und funkelt hier an allen Ecken, Jingle Bells klingt aus den Lautsprechern und ein Tannenbaum jagt den nächsten. Aber wirklich besinnlich ist es nicht, obwohl wir brav die Outdoor-Christmette besucht haben. Nächstes Jahr verbringen wir Weihnachten (wahrscheinlich) wieder in der Heimat...
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