... keine Ahnung warum wir jetzt hier gelandet sind, aber es ist der Wahnsinn. Die Ruhe, ja wirklich, denn im Vergleich zu Vietnam mit tausenden von Rollern und ununterbrochenem Gehupe, ist es hier verhältnismäßig ruhig. Roller gibt es kaum, dafür wenige Autos, unglaublich viele Teslas und eher hochpreisige Modelle, und ein U-Bahn- und Bus-Netz, das seines gleichen sucht.
Mit dem Schnellzug ging es ratzfatz vom Airport in die Stadt und in unsere kleine, bescheidene Unterkunft im 21. Stock. Ein wahrer Glücksgriff, denn zentral gelegen und bezahlbar, war dieses Hotel unsere Heimat für 10 Tage, obwohl wir noch länger hätten bleiben können, denn es gibt viel zu entdecken.
Allein durch die Straßen zu schlendern und die Hochhäuser zu bewundern, versetzt einen regelmäßig ins Staunen. Verstärkt wird das Ganze noch in den Abendstunden, wenn die ganze Stadt erleuchtet. Dies passiert jeden Abend pünktlich um 20 Uhr am Victoria Harbour mit einer Lasershow, zu beiden Seiten des Flusses. Die Skyline ist atemberaubend und einen besonders guten Ausblick hat man vom Victoria Peak, einem Berg, der mit einer alten Trambahn zu erreichen ist. Von hier hätte man auch einen guten Blick auf das Neujahrs-Feuerwerk gehabt, hätte es denn stattgefunden. Leider wurde dieses Spektakel zum Beginn des "Jahres der Ratte", nach chinesischem Kalender, aufgrund Coronavirus und evtl. Demonstrationen abgesagt.
Auch ohne Feuerwerk haben wir hier viel gesehen. Märkte, mit speziellen Themen, wie Blumen, Vögel oder Goldfischen, ein Sterne-Restaurant, das es mit Dumplings in diesen erlesenen Kreis geschafft hat und den größten sitzende Buddha der Welt.
Wenn wir etwas mehr Glück mit dem Wetter gehabt hätten, wäre auch eine Wanderung auf dem Dragons-Back-Trail oder ein Besuch am Strand möglich gewesen. Dass alles und vermutlich noch viel mehr kann man hier in Hong-Kong erleben, aber wir heben uns noch etwas für den nächsten Besuch auf.
Weiter geht unsere Reise ins nur 1,5 Flugstunden entfernte Taiwan...mal sehen was uns dort erwartet.
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